Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen, zeigen Menschen weltweit mit Aktionen ihre Solidarität mit gewaltbetroffenen Frauen.

Es ist ein Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeglicher Form gegenüber Frauen und Mädchen.

Hintergrund für die offizielle Initiierung des Aktionstages war die Entführung, Vergewaltigung und Folterung dreier Schwestern. Nach monatelanger Folter wurden sie am 25. November 1960 getötet. Seit 1981 wird am Todestag der Frauen weltweit auf Gewalt gegen Frauen und Ungerechtigkeiten aufmerksam gemacht.

Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat viele Facetten: Häusliche Gewalt, Digitale Gewalt, sexualisierte Gewalt, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, Stalking, Mobbing, Gewalt im Namen der „Ehre“, Zwangsheiraten, Menschenhandel und Genitalverstümmelung sind nur einige Beispiele. Statistisch betrachtet versucht täglich ein Mann in Deutschland seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten. Jeden dritten Tag gelingt ihm das. Jede vierte Frau in Deutschland wurde bereits Opfer häuslicher Gewalt. Und dies passiert nicht nur irgendwo, sondern auch bei uns.<o:p></o:p>

Der Mord im letzten Jahr an einer jungen Frau aus Aurich ist vielen Menschen noch schmerzlich in Erinnerung

Dieser Tag wird zum Anlass genommen, um Gewalt gegen Frauen und Mädchen in den Fokus zu rücken, zu sensibilisieren und das Schweigen zu brechen und somit Betroffenen, Opfern, Tätern und Angehörigen Hilfe anzubieten.

Es beteiligen sich jedes Jahr verschiedenste Verbände, Gruppen, Politiker*innen, Organisationen und Einzelpersonen um auf die unterschiedlichsten Missstände aufmerksam zu machen.<o:p></o:p>

So möchte auch Hinrike Wienekamp dieses Jahr das Thema ansprechen und erneut ein Zeichen setzten, dass Gewalt an Frauen und Kindern keinen Platz hat in unserer Welt hat. Jede Frau, jedes Mädchen hat das Recht frei von Angst und Gewalt zu leben.

Auf diesem Weg möchte Sie sich bei dem Bürgermeister Thomas Erdwiens, dem Vorsitzenden des Personalrates Gebhard Goes und Ihren Kollegen und Kolleginnen des Rathauses für deren Unterstützung herzlich bedanken.

Hilfenummern:

Frauenhaus
04941-62847

Frauenberatungsstelle
04941-964385

Polizei
110

Opferhilfe
04941 9998799

BISS
04941-973222

Foto Martina Dirksen

v.l. Aus der Verwaltung Elke Adelmund, Bürgermeister Thomas Erdwiens, Gleichstellungsbeauftragte Hinrike Wienekamp, Personalratsvorsitzender Gebhard Goes und aus der Verwaltung Monika Reints