Dass es die Möglichkeit überhaupt gibt, sich über diese Formen der Kommunikation am öffentlichen Leben zu beteiligen, ist ohne Frage zu begrüßen.
Absolut nicht nachvollziehbar ist es aber, wenn hier Beiträge eingestellt werden, die zum einen ohne Namensnennung, also anonym, und dann auch noch entbehrend jeglicher Grundlage über ein sogenannten „Hörensagen“ auf solchen Plattformen gepostet werden.
So jüngst über Facebook unter der Rubrik „Verspottet Landkreis Aurich“ geschehen. Demzufolge soll es auf dem in Moordorf neu errichteten Mehrgenerationenplatz zu Bedrohungen von Besuchern und Kindern gekommen sein. Man habe gehört, dass auch Messer eingesetzt wurden, so der anonyme Schreiber über Facebook. Etwaige Vorfälle, wie hier durch Unbekannte über Hörensagen in den besagten Medien verbreitet, sind seit Eröffnung dieses Platzes aber weder der Gemeindeverwaltung noch der Polizei angezeigt worden.
Im Gegenteil: Der Mehrgenerationsplatz in Moordorf wird sehr gut – von Jung und Alt - angenommen und ist eine Bereicherung für das Freizeitangebot in Südbrookmerland.
Wegen eines wegen der Reaktionen in den sozialen Medien erschienen Presseartikels berichtete eine Anwohnerin uns gegenüber von positiven Begegnungen mit den Besuchern des Mehrgenerationenplatzes, unabhängig vom Älter, Geschlecht oder Religion der dort sich begegnenden Personen.
Unsere Bitte: Sollte es zu geschilderten Ereignissen kommen, bitten wir um umgehende Kontaktaufnahme mit der Polizei oder mit der Gemeindeverwaltung. Nur dann können die zuständigen Stellen Folgemaßnahmen einleiten.
Gerüchte zu verbreiten bzw. das Schüren solcher führt nur dazu, dass unsere Bürgerinnen und Bürger diese tollen Angebote meiden. Sie werden beunruhigt oder sind gar verängstigt und nutzen den neu geschaffenen Ort nicht mehr als Treffpunkt für Kommunikation oder der gemeinsamen Freizeitveranstaltung.
Ist das das Ziel von den Verfassern solch anonymer Zeilen?