Dieser befindet sich nunmehr in einem großzügigen Gebäudekomplex der ehemaligen Haupt- und Realschule.
Mit den Worten und unter dem Leitspruch „Das Beste in guten Händen“ eröffnete der Bürgermeister diese offizielle Übergabe bzw. Einweihung.
Zumal dieser Leitspruch - neben den vielen Baumaßnahmen an anderen südbrookmerlander Kitas - auch für die neue DRK-Kita Moordorf Anwendung finden soll.
Hierzu fügte der Bürgermeister aus, dass sich nunmehr auch die DRK- Kindertagesstätte Mdf. als eine zeitgemäße Kinderbetreuungseinrichtungmit großflächigen Räumen, moderner Ausstattung und einem gut ausgestatteten Außenbereich gestaltet.
„Was kann man hier nicht alles spielen und ausprobieren und was sind das für tolle, helle Räume geworden, die voll sind mit Spielsachen und spannendem Zeug“, ergänzte der Bürgermeister.
Wobei gerade auch das tolle Außengelände auf Entdecker, Kletterkünstler und Schatzsucher wartet.
Kritisch fügte er hierzu an, dass Randalierer auf diesem nichts zu suchen hätten und verwies hiermit auf die Sachbeschädigungen, die hier in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben.
Die DRK-Kinder Mdf. haben ihr neues Domizil ja schon längst in Beschlag genommen und wissen sich nun in schöner Umgebung hervorragend aufgehoben.
Sie sind bereits vor Monaten in ein Anwesen umgezogen, das Sicherheit und Geborgenheit verkörpert, Wissen vermittelt, Freundschaften entstehen lässt und Erinnerungen fürs Leben prägt.
„Bestandsnachnutzung mit Erweiterung oder Komplettneubau?“, das war hier zuvor oftmals und lange die politische Frage.
Es wurde mehrfach geplant, geprüft und gerechnet, ob eine Nachnutzung eines Teilgebäudekomplexes der HRS an dieser Stelle eine sinnvolle, wirtschaftliche und nachhaltige Lösung darstellt.
Verbunden mit der Überwindung zahlreicher anderer Hürden und Hindernisse, wie einem Bürgerentscheid, der gar einen politisch beschlossenen Standortwechsel des Kindergartens an die Ringstraße in die dortige Grundschule aufhob.
Die Entscheidung, die DRK- Kita hier anzusiedeln war also mehr als umstritten, nach Überzeugung von Bürgermeister Thomas Erdwiens aus heutiger Sicht aber genau richtig.
Mit dem Einzug in die neue Kita ist somit die lange Zeit des Wartens und der Diskussionen endgültig vorbei.
Die DRK- Kita Moordorf, mit ihren acht Gruppen (3-mal Krippe und 5-mal Kindergarten), die größte in Südbrookmerland und offenbar auch der Region, hat diesbezüglich endlich Ruhe gefunden.
Ca. 170 Kinder verbringen hier in den ersten Jahren ihres Lebens tausende von Stunden;
Sie machen hier viele Erfahrungen zum allerersten Mal; sie entdecken die Welt und erwerben Fähigkeiten; sie sammeln Stärke und Selbstvertrauen für die Schulzeit; sie finden Freunde, vielleicht sogar fürs Leben; sie stoßen an Grenzen und lernen, eigene Grenzen zu überwinden –Kurzum: Sie werden geprägt für ihr weiteres Menschsein und das in einem vollkommen intakten Umfeld.
Für die Schaffung dieser tollen Voraussetzungen bedankte sich Bürgermeister Thomas bei all jenen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben. Hier bezog er die verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen im Rathaus, der Politik, dem Kindergartenteam um Hermann Peters, den Architekten und Planern, den ausführenden Firmen und den Menschen in der Nachbarschaft des Projekts, die für einige Zeit die Bauarbeiten ertragen mussten, mit ein.
Den Kita-Betreuer-/innen wünschte er Freude an der Arbeit in den neuen Räumlichkeiten und den Kindern eine erlebnisreiche und glückliche Zeit.
Unter dem Motto:
„Lange mußten sie warten,
die Kinder und Betreuer vom moordorfer DRK- Kindergarten.
Lange mußten sie sich üben in ausdauernder Geduld,
daran waren aber nachweislich andere Schuld.
Nun ist die Zeit des Wartens und Verharrens endlich vorbei
und sie alle sind nun mit Herzblut in der neuen DRK-Kita dabei!“
setzte der Bürgermeister seine Rede fort und fügte nachfolgend noch die Zahlen zu den Investitionen hinzu:
Förderungen erfolgten aus der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für den Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder unter 3 Jahren „RAT“ für die Kita.
Und aus der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Investitionen in der Tagesbetreuung für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung (RIT).
Beide Förderungen über das Regionale Landesamt für Schule und Bildung in einer Gesamthöhe von 720.000 Euro – 540.000 für die Krippe und 180.000 für den Kindergarten.
Bei einem Eigenanteil der Gemeinde von ca. 3 Millionen Euro.
Bevor er abschließend hierzu feststellte:
„Dennoch in der Umsetzung gut und zielgerichtet sinnvoll angelegtes Geld!
Insbesondere auch was den hier erfolgten – nicht unwesentlichen -finanziellen Anteil der Gemeinde SBL anbelangt!“
Der Leiter des DRK-Kindergartens Moordorf, Hermann Peters, bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung, insbesondere bei dem Mitarbeiter des Bauamtes Frank Süßen, dem Architektenbüro Henninga sowie allen bauausführenden Firmen für die sehr gute Zusammenarbeit. Auch seinem Team sprach er einen großen Dank aus. Insbesondere die Herrichtung der Räume, um die Kinderbetreuung ohne lange Schließzeiten gewährleisten zu können, habe das Team zeitweise an deren Leistungsgrenze gebracht. Heute könne sich sein Kindergartenteam in großzügig geschnitten Räumen der pädagogischen Arbeit widmen. Die Größe des Kindergartens stelle das Team aber auch vor neuen Herausforderungen, die er gerne annehme.