Den Kindern der drei Kinderfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Südbrookmerland fehlt es bedingt durch die Pandemie, zum Teil, an der Fähigkeit schwimmen zu können.
Dieses soll sich ändern.
„Die Kinder unserer Dörfer sind oft unterwegs und erkunden die Gegend, daher ist es wichtig, dass sie schwimmen können, da wir in Ostfriesland viele offene Gewässer haben, die Neugierde auslösen. Außerdem ist es auch für eine werdende Feuerwehrfrau und einen werdenden Feuerwehrmann von Vorteil, wenn diese schwimmen können.“ sagt Ortsbrandmeister der Feuerwehr Münkeboe-Moorhusen Andreas Collmann, der den Schwimmkurs initiierte.
Kurzum wurde Peter Krause, der jahrelang aktiv in einer Freiwilligen Feuerwehr war und nun passives Mitglied in der Feuerwehr Münkeboe-Moorhusen ist, ob er als Mitglied der DLRG Aurich eine Idee hätte. Die Idee war er selbst.
Peter Krause ist Inhaber eines DLRG-Lehrscheines und sagte umgehend die ehrenamtliche Durchführung eines Schwimmkurs „Seepferdchen“ zu.
Die Gemeinde Südbrookmerland stellte zudem das Lehrschwimmbecken der IGS Moorhusen zur Verfügung.
Zweimal in der Woche sind die Teilnehmenden der Kinderfeuerwehren Münkeboe-Moorhusen und Oldeborg nun im Training für das "Seepferdchen", welches Krause sichtlich freudig und motivierend für die Kinder durchführt.
„Es ist sehr wichtig, dass Kinder schwimmen lernen, da diese in unbekannte Gewässern gehen und keine Gefahr dabei erkennen.“ sagt Peter Krause. Weiterhin sagt er, dass nicht der Mangel an Schwimmtrainer das Problem sei um ausreichend Schwimmkurse anzubieten, sondern mangelnde Schwimmzeiten in den Schwimmhallen.
Krause und Collmann haben bereits den nächsten Schwimmkurs „Seepferdchen“ für das nächste Jahr in Planung.
Foto: Kreisfeuerwehrverband Aurich, Peter Krause mit Kindern in Aktion